Redak­tion „novinki“

Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin
Sprach- und lite­ra­tur­wis­sen­schaft­liche Fakultät
Institut für Slawistik
Unter den Linden 6
10099 Berlin

2. Preis im novinki-Wettbewerb für Reportagen über den Literaturbetrieb Ost-, Mittel- und Südosteuropas! Sie fluchen beruflich, nerven Autoren auf deren eigenen Lesungen und warten endlos auf Honorare. Von der Qual des Schaffens sind sie doppelt betroffen - einmal wenn sie in die Köpfe der Schriftsteller schlüpfen und einmal wenn sie das dort Gesehene in einer anderen Sprache wiedergeben. Die Übersetzer der deutschen und polnischen Literatur laufen in Berlin auf der Jagd

1. Preis im novinki-Wettbewerb für Reportagen über den Literaturbetrieb Ost-, Mittel- und Südosteuropas! Gedichte aus der Ukraine überraschen mit ihrer Vielfalt. Acht Dichterinnen und Dichter aus L'viv, Užhorod, Kyjiv, Luhans'k, Charkiv, Odessa und Kerč lesen in Berlin und wagen den Versuch, einen Querschnitt der gesamtukrainischen Lyrikszene zu präsentieren.

Den Ort, an dem alle Menschen glücklich sein können, gibt es leider nicht. Wie die ideale Gesellschaft aber auszusehen hat, darüber haben sich im 19. Jahrhundert in Russland viele Menschen Gedanken gemacht. Der britische Dramatiker Tom Stoppard hat das Leben der beiden russischen Gesellschaftskritiker und Utopisten Michail Bakunin und Aleksandr Gercen in drei abendfüllenden Stücken auf die Bühne gebracht.

Kartoffeln und Tomaten verschimmeln irgendwann, auch im Kühlschrank. Die junge Petersburger Künstlerin Inna Pozina sammelt deren Formen und Farben. In Filmen und anderen „gesammelten“ Werken fängt sie Beobachtungen und Erinnerungen ein und macht Haltbares daraus.

Zwischen einer Warschauer Unterführung und dem Mars, zwischen Sozialkritik und Sinnsuche bewegt sich Jan Klata, der mit Sicherheit als auffälligster Vertreter des neuen polnischen Theaters gelten kann. Uniform, Irokesenschnitt und Rosenkranz sind die Markenzeichen des jungen Regisseurs und überzeugten Katholiken, der 2006 mit Trzy stygmaty Palmera Eldritcha in Krakau und Weź, przestań! ín Warschau einen Kontrast zu inszenieren scheint.