Redak­tion „novinki“

Hum­boldt-Uni­ver­sität zu Berlin
Sprach- und lite­ra­tur­wis­sen­schaft­liche Fakultät
Institut für Slawistik
Unter den Linden 6
10099 Berlin

Milena Marković gilt als eine der wichtigsten zeitgenössischen Dramatikerinnen und Dichterinnen Serbiens. Zuletzt machte sie mit „Kindern“ (2021 erschienen im Verlag „Lom“), einem Roman in Versen auf sich aufmerksam. Das Buch wurde 2021 mit dem landesweit wichtigsten Literaturpreis „NIN“ für das beste Buch des Jahres ausgezeichnet. novinki sprach mit der Autorin in Belgrad.

Am 4. Juni 2022 wurde an der Berliner Schaubühne Karel Čapeks dystopischer Roman "Der Krieg mit den Molchen" als Bühnenadaption von Soeren Voima in der Regie von Clara Weyde uraufgeführt. novinki sprach mit dem Dramaturgen Christian Tschirner über die Entstehung der Inszenierung und die Herausforderungen, Čapeks vielschichtiges Werk zu dramatisieren.

Die vielfach preisgekrönte und in Belgrad lebende junge Poetin Radmila Petrović und ich treffen uns „am Pferd“ auf dem Platz der Republik, wie es alle Belgrader_innen tun, die sich auf einen Kaffee im Stadtzentrum verabreden. Sie kam gerade von einer Schreibresidenz aus dem Kosova zurück. So sprechen wir gleich zu Beginn über die Kosovo-Frage, während wir durch die Straßen des ehemals jüdischen Altstadtviertels Dorćol ziehen, auf der Suche nach einem

Belgrad – die Stadt der Festivals. Gestern ging das „Belgrader Festival der europäischen Literatur“ (22. - 25.06) zu Ende, das in Kooperation mit dem Goethe-Institut vom Verlagshaus „Arhipelag“ ausgetragen wurde. Einer der vier literarischen Gäste war der bosnische Schriftsteller Dževad Karahasan, mit dem novinki über seinen neu erschienenen Roman „Uvod u lebdenje“ (2022) sprach.

Dieses Interview wurde im Sommer 2021 geführt, zu einer Zeit, in der der jetzige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine am 24.02.2022 noch schwer vorstellbar war. Damals ging es u.a. um die Auswirkungen der weltweiten Pandemie und Isolation auf das eigene und kulturelle Leben geht. Damals eroberte sich die Kultur ihre Räume zurück – das Leben war mehr als ein und halb Jahren auf Pause gestellt. Es war Zeit zu fragen,

Ivna Žic ist Schriftstellerin und Theaterregisseurin und lebt heute in Zürich. Sie wurde in Zagreb geboren und wuchs in Zürich und Basel auf. Ihr Roman Die Nachkommende erschien 2019 bei Matthes & Seitz und wurde für den Schweizer Buchpreis, den Österreichischen Buchpreis und den Rauriser Literaturpreis nominiert. Zuvor war sie bereits als Theaterautorin mit ihren Stücken Leben wollen. Zusammen (späterer Titel: Die Vorläufigen) oder Blei erfolgreich. In Die Nachkommende verknüpft

Gibt es einen besseren Blickwinkel, als den der eigenen Familie, um auf fast hundert Jahre Geschichte zurückzublicken und darüber zu schreiben? Zoran Ferić erzählt uns einen Teil der Weltgeschichte durch die Familiengeschichten seiner Mutter und seines Vaters und bringt uns das Eheleben seiner Eltern näher, das er nur zu gut und intensiv miterlebt hatte. Sein Generationenroman vereint Familie mit Zeitgeschehen.