„Wir sind in einer anderen Epoche angekommen…“
Weniger politisch und skandalös als früher, und doch nicht weniger umstritten, ist die aktuelle Kunstproduktion Anatolij Osmolovskijs. Umgeben von einer kleinen Sammlung alter russischer Kultobjekte sowie den Objekten des Künstlers selbst, in seiner Wohnung, unweit der Krasnaja Presnja Straße in Moskau, fand dieses Gespräch über Kunst und Politik statt.
Eine Auswahl aus Anna Al’čuks Œuvre – Anagramm, Klammer und andere Sprach-Verzweigungen
Zwei Jahre nach dem ungeklärten Freitod der Künstlerin und Lyrikerin Anna Al’čuk erschien 2010 (Suhrkamp Verlag) die zweisprachige Ausgabe "schwebe zu stand" mit ausgewählten Texten der russischen Künstlerin und ihrer Übersetzung ins Deutsche. Das Übersetzer_innentrio Gabriele Leupold, Henrike Schmidt und Georg Witte übersetzte die Gedichte gleich in mehreren Varianten und verdeutlichte auf diese Weise – durch das Spiel mit den Variationen und Verschiebungen im Text – die Vielfalt der Bedeutungen
Der Roman Vuk – eine antiutopische Vision der Zukunft Bosniens in Europa
Der Schriftsteller Veselin Gatalo beschreibt eine fiktive postapokalyptische Situation in der Zukunft: "Vuk" ist, so der Autor selbst, ein Roman über die Schuld. Gatalos fingierter Außenblick auf den historischen Kontext erfreut sich bei den Lesern Bosniens, Serbiens und Kroatiens zunehmender Beliebtheit.
„Wir arbeiten ja mit Menschen. Das sind nicht Leinwände und Farben. Das ist unglaublich schwer.“
15 Jahre feministische Themen mit der Gruppe Factory of Found Clothes und ein zunehmendes Engagement in der linksaktivistischen Künstlergruppe Chto delat. Ein Gespräch mit der Künstlerin Natal’ja Peršina-Jakimanskaja über Kunst und Politik.