„Wenn Du an einem Ort sitzen bleibst, brütest Du auch nichts Vernünftiges aus.“
Aleksandr Iličevskij hat sich in den letzten Jahren als neue Stimme der russischen Literatur einen Namen gemacht. Seine Romane "Matisse" ("Matiss") und "Der Perser" ("Pers") werden in Kürze auch auf Deutsch erscheinen. Für novinki sprach Nina Weller mit dem in Aserbaidschan geborenen und heute in Israel lebenden Schriftsteller.
Ein Ort, kein Raum und ein Zimmer. Tamta Melaschwili am Zürichsee
Die georgische Schrifstellerin Tamta Melaschwili weilt derzeit als "Writer in Residence" in Zürich. Bei der Sendung "ctrl. x" von Litradio Zürich sprach sie mit Nina Seiler und Stefanie Heine über ihre Orte des Schreibens, das Verschwinden des Raums im Krieg und Frauen im literarischen Raum.
Wo Borkenkäfer Völkerball spielen: Wioletta Grzegorzewskas Guguły
Käfer jagen, Kirschen pflücken, Kleber schnüffeln: In ihrer autobiographischen Prosa "Guguły" kehrt die polnische Autorin Wioletta Grzegorzewska zu ihrer Kindheit auf dem Lande zurück und erschafft daraus einen Kosmos voller Wunder.
Es herrscht Krieg. Andrej Kurkovs Ukrainisches Tagebuch
Wie oft hat man im letzten Jahr in den Medien gehört, dass der Konflikt in der Ukraine mit einem Sprachproblem zwischen ethnischen Russen und Ukrainern zusammenhängt. Andrej Kurkov, einer der bekanntesten ukrainischen Autoren, der die meisten seiner Bücher auf Russisch verfasst hat, zeigt in seinem "Ukrainischen Tagebuch" eindrücklich, dass es auf dem Majdan um etwas ganz anderes ging.
Euromaidan – Anatomie des Augenblicks
Zu jeder Nacht- und Tageszeit des Frühjahrs 2014 erreichten uns im Liveticker Nachrichten über Proteste in der Ukraine. Selten erfuhren wir zu jener Zeit etwas über die Hintergründe der Revolution auf Kiews Unabhängigkeitsplatz. Dem Sammelband "Euromaidan. Was in der Ukraine auf dem Spiel steht" gelingt es, diese Lücke zu schließen.